Gut zu wissen: Der von den Solaranlagen erzeugte Strom kann für den Eigenbedarf genutzt werden. Je nach Platz und Strombedarf besteht die Möglichkeit, entweder ein einzelnes Solarmodul zu verwenden oder mehrere miteinander zu verbinden. Dadurch verringert sich der Anteil des Stroms, der vom Energieversorger bezogen werden muss, erheblich.
In naher Zukunft wird es gesetzliche Änderungen rund um das Thema Photovoltaik geben, welche die Installation und Inbetriebnahme erleichtern sollen.
Bei Balkonkraftwerken, auch als Plug-In-Balkonkraftwerke, PV-Balkonanlagen, Stecker-Solaranlagen oder Balkonsolar bezeichnet, handelt es sich um Solarmodule mit integriertem Wechselrichter und Anschlusskabel. Diese werden auf dem Balkon, der Terrasse oder an einem anderen geeigneten Ort installiert und an eine Steckdose angeschlossen. Achte jedoch darauf: Verbinde ein Balkonmodul niemals mit einer Mehrfachsteckdose!
Der erzeugte Solarstrom wird über einen Wechselrichter und eine Steckdose ins Hausnetz des Betreibers eingespeist und versorgt somit Geräte wie den Kühlschrank, Fernseher und andere elektronische Geräte mit Strom.
Eine Ausrichtung nach Süden ist empfehlenswert!
Modulgröße und Leistung:
Geographische Lage:
Dach- oder Balkonausrichtung:
Dachneigung bzw. Aufstellwinkel der Module:
Standort:
Mit einem Balkonkraftwerk von 600 Wp Leistung kannst du einen lohnenswerten Anteil deiner Stromkosten einsparen. Das bedeutet, dass du pro Jahr Einsparungen von etwa 180 bis 220 Euro erzielst und über die Lebensdauer des Balkonkraftwerks eine Ersparnis von 3.600 bis 4.400 Euro erreichst.
Allerdings gibt es dennoch einige rechtliche Vorgaben, die bei der Anmeldung eines Balkonkraftwerks beachtet werden müssen.
Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik:
Die Solaranlage und deren Montage müssen den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen. Bis zu einer Leistung von 600 Watt Peak kannst du ein Balkonkraftwerk auch in Eigenregie montieren, was wir ausdrücklich NICHT empfehlen, sondern eine Fachfirma für die fachgerechte Installation beauftragen sollten.
Anmeldung beim Netzbetreiber: Du benötigst zwar keine Genehmigung, aber du musst dein Balkonkraftwerk bei deinem zuständigen Energieversorger anzeigen. In der Regel findest du Formulare auf der Internetseite deines Netzbetreibers. Dabei werden Informationen wie das Datum der Inbetriebnahme, Modell- und Seriennummer der Stecker-Solaranlage sowie alle Bestandteile des Balkonkraftwerks abgefragt. – Wir übernehmen diese Aufgabe natürlich auch für dich!
Registrierung im Marktstammdatenregister: Gemäß der Marktstammdatenregisterverordnung (MaStRV) musst du jede ortsfeste Photovoltaikanlage im Marktstammdatenregister eintragen.
Es spielt keine Rolle, ob du die Einspeisevergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beantragst oder nicht. Die Registrierung ist kostenlos.
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